Mitgliederbereich Montag, 17.11.2014, 15:32 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
leider haben wir dzt. ein wenig Sorgen mit dem Mitgliederbereich.
Offenbar ist dieser über manche Internetprovider nicht zu erreichen.
Alle tele2 Kunden z.B., werden die Memberarea nicht aufmachen können.

Sorry, wir arbeiten an einer Lösung

Hangar Talk Freitag, 14.11.2014, 16:40 Uhr
Thomas Zugcic » Druckversion zeigen
Der nächste Hangar Talk findet am Freitag, den 21.11.2014 ab 18:00 statt. Thema: "Standardized European Rules of the Air".



SERA bringt ab 11. Dezember 2014 nicht nur neue Luftraumstrukturen in Österreich. Neben einer völlig neuen Gestaltung der Lufträume werden durch SERA die Luftverkehrsregeln EU weit angeglichen. Damit wird ein großer Teil der österreichischen LVR außer Kraft gesetzt, und durch SERA standardisiert. Auch IFR im unkontrollierten Luftraum wird möglich sein.

Gestaltung: Richard Rettenbacher und Hans Peter Pulker
Anmeldungen unter: hangartalk@fsv2000.com

Tannkosh gibt's leider nimmer Freitag, 31.10.2014, 20:54 Uhr
Josef Reithofer » Druckversion zeigen
Leider hat mich mein Bauchgefühl nach dem letzten Fly-In 2013 nicht getäuscht und es wird für das legendäre Fliegerfest und Ziel unserer Vereinsausflüge "in absehbarer Zeit" keine Fortsetzung mehr geben. 1400 Flugzeuge und 15000 Zuschauer auf einem Flugplatz unserer Größe waren schon hart an der Grenze des Machbaren. Jede weitere Steigerung wäre kaum mehr bewältigbar und daher ist die Entscheidung des Teams rund um Verena und Mattias Dolderer für mich durchaus nachvollziehbar. Trotzdem schade, weil wir nach den bisherigen Zusagen für 2015 gute Chancen hätten, eimal mit allen verfügbaren Flugzeugen einen Vereinsausflug zu fliegen.

Die genialen Flugvorführungen, unzählige Aussteller und hunderte Gleichgesinnte, die (bei meist schlechtem Wetter) ebenfalls bei ihren Flugzeugen gezeltet haben, wird jeder Teilnehmer noch lange in Erinnerungen behalten.

Oder wie Rainer mal gesagt hast: "Wenn du im Hotel übernachtest, dann bist du Gast in Tannkosh, wenn du beim Flieger dein Zelt aufbaust, dann bist du Teil von Tannkosh" - besser kann man den Geist von Tannkosh nicht beschreiben.

Wir waren dabei !!!!


Link: Pressemitteilung der Dolderers

Link: Unser Bericht vom Vereinsausflug 2011

Link: Unser Bericht vom Vereinsausflug 2013

1tes Oktoberfest des FSV Stockerau, 2014 Freitag, 31.10.2014, 08:58 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
An einem lauen Sommerabend im September wurde die Idee geboren, eine Veranstaltung für unsere Vereinsmitglieder durchrzuführen.
Spontan haben sich die Organisatoren Verena, Hannes und Werner zusammengefunden und das Motto war rasch klar:

„1. Oktoberfest des FSV2000“


Aufgaben besprochen und verteilt, Plakate entworfen und gedruckt, Homepage erstellt, Speisen und Getränke organisiert, Einkäufe durchgeführt, Material beschafft, und und und und ….
Und nicht zuletzt hat unser Vereinsvorstand die Idee begeistert aufgenommen und beschlossen, die gesamten Kosten des Festes zu tragen, HERZLICHEN DANK !


Donnerstag, 23.10.2014:
Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen - es haben 83 Mitglieder und Angehörige ihr Kommen zugesagt - galt es das Problem zu lösen, wo wir denn das Fest veranstalten können.

Der ursprüngliche Plan, das Fest im vorderen Teil der Werft auszurichten, schien aufgrund der großen Teilnehmerzahl nicht zielführend. Aber nicht verzagen, WOLFGANG fragen.
Ein paar Gespräche und Telefonate mit Franz Ehmoser, Sebastian Klug und Hans Peter Pulker und schon war die Platzfrage gelöst.
Also die DYU raus auf die Wiese, die KRT vom Rundhangar in den Westhangar, die KSC von der Werft in den Rundhangar => Platzproblem gelöst.

Und das Wichtigste: Die Getränkelieferung ist auch schon eingetroffen !


Freitag, 24.10.2014:
Die Vorbereitungen in der Werft beginnen: Werft gekehrt, Stahlseil für Vorgang montiert, Vorhangplane aufgehängt, …..

Gegen 09:30 Uhr treffen auch Hannes, Verena und Peter ein.
Rasch sind die notwendigen Tische, Bänke, Kühlschrank und weitere Utensilien aus dem Container herbeigeschafft.
Tische aufgestellt und dekoriert, Bänke aufgestellt, Raum geschmückt, Getränke gekühlt, „Fressmeile“ hergerichtet, Musik aufgebaut und getestet, ….

Zeitgerecht treffen auch die bestellten Speisen – Weisswürste, Leberkäs, Brezl, Radi – ein.



Gegen 16:30 Uhr wird der offizielle Bieranstich durch unseren Altobmann Fritz Janach durchgeführt.
Böse Zungen behaupten,Toni und Fritz hätten eine halbe Stunde diskutiert, wer den Hammer und wer den Zapfhahn halten soll.



oas - zwoa - drei --- O’Zapft is und los geht's ...


Alt- Jung- Gründungsmitglieder, Segel- Motorflieger, offenbar sind alle recht zufrieden, nur der Heinz weiß nicht so genau was er bestellen soll, Peter hat das Problem offenbat schon gelöst, Erich ist in seinem Element und hatte nie ein Problem mit dem Bestellen ....


ein Dankeschön an Verena und ihr Privatteam ..


auch die Ehrengäste müssen wir hier einmal vorstellen, faktisch keiner von Ihnen hat die Feier unverspeißt wieder verlassen ...


Schorsch hat sich extra eine Lederhose gekauft um den flüssigen Ehrengästen zünftig zuleibe zu rücken. Glücklicherweise bekam er da vom Bärli ein wenig Unterstützung
Dem Peter und dem Walter ist's wurscht, die bekamen ihr Bier auch ohne Tracht


der Toni ist offenbar auch recht zufrieden ....

Gegen 00:30 Uhr verlassen die letzten Gäste das Fest FEIERABEND !


Samstag; 25.10.2014:
Der Tag beginnt mit Aufräumen unter tatkräftiger Mitwirkung von einigen Gästen.
Tische abgeräumt, Bänke und Tische zusammengeklappt und wieder im Container verstaut,
Bierkühler und Bier in den Aufenthaltsraum verlegt, Musikanlage abgebaut, Geschirr gewaschen, Müll entsorgt, und und …

Pünktlich um 11:00 Uhr - nach Umstellung der am Donnerstag verschobenen Flugzeuge - können wir Franz Ehmoser wieder „seine Werft“ übergeben.


Danke Franz, Sebastian und Hans Peter für euer Entgegenkommen.
Ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen Spender für die gesammelten Spenden.
Vielen herzlichen Dank an unseren „Alt“-Obmann“ Fritz für die Spende eines Fasses Gerstensaft.
Herzlichen Dank auch dem Sportverein Niederrußbach für die Überlassung der Dekoration.
Ein besonderer Dank im Namen der Mitglieder gilt dem Vorstand für die Übernahme der Kosten, den fleißigen Helfern – Franz, Wolfgang, Michi, Roman, Toni, Hannes, Verena, Peter, Andreas, Fritz, Sepp, Dinko - für die Vorbereitungen, Durchführung und Nachbereitungen insbesondere der Familie Jandl (Helga, Maria, Felix und Maria Stoppel) für das Service während des Festes.
Vielen Dank auch an alle, die uns ihre Fotos zur Verfügung gestellt haben


Wir hoffen, es war ein gelungenes Fest mit vielen zufriedenen Gästen.
Über Kritik und Anregungen würden wir uns sehr freuen.





Verena, Werner & Hannes

Die Reise der OE-KLP in die Neue Heimat. Montag, 20.10.2014, 19:31 Uhr
Hans Habacht » Druckversion zeigen
Es ist Samstag der 18.10.2014 die Wettervorhersage im Großen: Schwache Winde und keine Fronten bis EDLB (Borkenberge).

Werner Casett und Erich Cozowicz sind früh unterwegs nach LOAU um die OE-KLP zu ihrem neuen Eigentümer zu überstellen
Ein Abschiedsfoto wird von Hans geschossen.



Um 0700 UTC sind wir im Steigen auf 6500 Fuß.



Bestes Wetter -:)
Aber nur bis nach dem Jauerling.
Nebel im Tal.
Es geht weiter nach Passau, keine Donau zu sehen.



Der Plan in EDMS (Straubing) einen Tankstopp zu machen braucht eine Alternative.
Über den Wolken beste Sicht,ruhige Luft, der Tank noch sehr voll.
EDDN (Nürnberg) ist nach dem Wetterbericht offen, aber langer Aufenthalt.
München Info hilft mit einem Anruf in EDFR (Rothenburg o.d. Tauber) aus - CAVOK !
Traumhaftes Herbstwetter und EDFR wird erreicht.
Der Weiterflug erfolgt nach dem Tanken und kurzer Pause.



Noch ein Wolkenfeld ist zu überqueren, noch etwa 45 min Flugzeit bis nach EDLB.



Bald ist EDLW (Dortmund) in Sicht.
Hier ist einiger Betrieb , Segel- und Motorflug.
Die KLP ist nun EDLB gut gelandet und nach feierlicher Schlüsselübergabe an den neuen Flugzeugbesitzer zu Hause.



Nach kurzer Büroarbeit (gleichzeitig bemüht sich der neue Besitzer um unsere Rückreise!) geht es per Auto zum Düsseldorfer Flughafen.
Schnelle Fahrt auf Deutscher Autobahn, gerade noch rechtzeitig geschafft - 30min vor dem Abflug!



Um 18h 30 sind wir wieder in Wien.

Werner & Erich

OE-KEX, oder die logische Fortsetzung des begonnenen Weges ... Freitag, 17.10.2014, 06:34 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
the KEX is back ...
Seit Freitag voriger Woche steht uns die KEX wieder zur Verfügung.



Wir haben das Flugzeug vorerst einmal bis Ende 2015 angechartert.
Hintergrund ist, dass wir den begonnenen Mogasweg fortsetzen wollen.
Mit dem geplanten Verkauf der DYU haben wir dann unsere gesamte Flotte auf Super plus (98 Oktan, max. 1% Alkohol) umgestellt.
Wir sehen dies als wichtigen Schritt um auch in Zukunft konkurenzfähig zu bleiben, denn der blaue Saft wird einfach immer teurer und eine Preisdifferenz von etwa 0,8 Euro am Liter rechnet sich über's Jahr gesehen einfach.

Wir hoffen durch diese generelle Flottenumstellung die Fliegerei für uns längerfristig leistbar zu halten.


Nun zu den Details:

Der Flieger kostet etwas weniger als die DYU (3,34/Minute) und steht uns uneingeschränkt wie ein Vereinsflugzeug zur Verfügung.
Das Flugzeug ist grundschulungszugelassen, VFR Tag und VFR Nacht, kein IFR.

Das Flugzeug findet sich in unseren Reservierungssystem, ein Onlinetest ist bereits verfügbar, das Handbuch ebenfalls online und steht als Hardcopie im Kasten.
Apropos, Einweisung:
Limit sind 75 Gesamtflugstunden in den letzten 5 Jahren.
Einweisung ist ganz normal wie bei jedem Vereinsflugzeug notwendig, außer:
Jeder, der die KEX schon einmal ausgechecked hatte (Nachweis Flugbuch) und aktuell eine 172 oder 182 Berechtigung bei uns im Verein besitzt, braucht keine Einweisung zu machen.
Es hindert Euch aber keiner das Handbuch trotzdem noch einmal zu lesen, den Onlinetest zu machen oder eine Runde mit einem Einweiser zu fliegen, safety first ....

Ein Avionicupgrade im Winter ist in Planung (GNC 255 und Garmin 695), jetzt wollen wir die Zeit noch zum Fliegen nützen.

Viel Spaß mit dem neuen Gerät ....

Oktoberfest Sonntag, 05.10.2014, 08:43 Uhr
Verena Jandl » Druckversion zeigen
Unser erstes Flugplatz-Oktoberfest findet am 24. Oktober, ab 16 Uhr statt. Weisswurst, Leberkäs, Brez'n und Fassbier. Tracht wird gern gesehen.



Bitte anmelden bis 19. Oktober unter: oktoberfest@fsv2000.at


Link: Einladung

Flugplatzfest 2015 ... 27. & 28. Juni 2015 Freitag, 03.10.2014, 13:22 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
wollen wir 2015 ein Fest ausrichten ??
Nun, in den ersten Festkomiteesitzungen haben wir die Vorgangsweise festgelegt wie es zu einem Fest 2015 kommen soll ...


Die Ausrichtung
Es soll, wie auch in den letzten Jahren, eine Veranstaltung für Flugsportinteressierte und deren Familien sein.
Es soll den Charakter eines "Tages der offenen Türe" beibehalten, wenngleich wird versuchen wollen, ein wenig attraktiver mit der Show zu werden.
Es soll die Balance zwischen den einzelnen Bereichen (Rundflüge, Schule, Flugbetrieb, Modellflug) verbessert werden.


Der Weg zum Fest
Erstens wollen wir versuchen ein attraktives Programm zu erstellen.

Im zweiten Anlauf fragen wir einmal nach, wer sich vorstellen kann, eine Position als Verantwortlicher für einen Teilbereich beim Fest zu übernehmen.
Finden sich genug Begeisterte, dann schlagen wir los ....


Los geht's
Also, im ersten Anlauf haben wir zum Thema Programm einiges versucht.
Highlight ist sicherlich die Zusage von Red Bull zu unserem Fest zu kommen, womit müssen wir noch besprechen, aber der Name bürgt für Qualität.
Die An-II haben wir einmal für den Festtermin reserviert, sie soll wieder Rundflüge machen, im Mittagszeitfenster mit einer "Kids for free" Aktion.
Eine Pilatus Porter kommt über den Tilli und das AAM hat seine Stearman 2015 bestimmt schon fertig, auch eine T6 ist im Gespräch.
Die lange Nacht der Modellflieger ist ziemlich fix, auch eine Steirerpartie mit mehreren Großmodellen hat zugesagt.



Mit diesen Programmpunkten im Ärmel haben wir einmal ein Fest Zeit Diagramm erstellt. Dieses seht ihr anbei.



Also, wer aufgrund dieser Infos an das Fest 2015 glaubt und an verantwortlicher Stelle mitmachen will ist herzlich eingeladen, meldet Euch einmal bei mir oder dem Hannes.
Könnte eine coole Sache werden ...

Hangar Talk Freitag, 19.09.2014, 22:56 Uhr
Thomas Zugcic » Druckversion zeigen
Der nächste Hangar Talk findet am Freitag, den 10.10.2014 ab 18:00 statt. Thema: "Flugplatz-Betriebsleiter".



Was hat ein Betriebsleiter alles zu tun? Vom Öffnen der Hangartore am Morgen bis zum Sperren des Flugplatzes am Abend, Abfahren der Piste, Tankstelle prüfen, Startlisten führen, Landegebühren einheben, Katze füttern, Schneeräumen und vieles, vieles mehr. Du lernst hier wie du die wichtigen Dinge und die vielen Kleinigkeiten richtig erledigst. Ein Kurs für alle Betriebsleiter und alle, die es werden wollen. Bitte anmelden.

Gestaltung: Wolfgang Gockert und Josef Reithofer
Anmeldungen unter: hangartalk@fsv2000.com

Klingelschäden ... Freitag, 12.09.2014, 20:17 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
Klingeln:
Das Klingeln eines Motors entsteht während der lokal extrem steigenden Drücke z.B. durch unkontrollierte Verbrennung. Hierbei werden die Zylinderwände in Schwing- ungen versetzt und ein leichtes Klingeln wird hörbar.
Dem Klingeln folgt nahtlos das ...

Klopfen:
Das verdichtete Gemisch wird normalerweise beim Otto-Motor von der Zündkerze gezündet
(und verbrennt dann)
Durch das Klingeln entsteht eine Druckwelle, die sich schneller im Zylinder ausbreitet als die Flammenfront der normalen Verbrennung.
Der Druck steigt dadurch also weiter an und kann an einer anderen Stelle des Zylinders eine Selbstzündung entfachen. Diese wiederum führt zum vollkommen unkontrollierten Brennverlauf
(weg von der kontrollierten Verbrennung hin zu einer Explosion des Benzin/Luft Gemisches). Die beiden Flammenfronten laufen nun gegeneinander und verursachen das knallende Geräusch des Klopfens.
Die Temperaturen sowie der Druck steigen dadurch unkontrolliert an. Dabei können Temperaturspitzen entstehen, die den Kolbenboden schmelzen lassen. Der ebenfalls erhöhte Verbrennungsdruck macht sein übriges.

Und dann ist vorbei mit lustig - Motorexodus !
..... so plastisch beschreibt Fa. innotec auf ihrer Webseite die Phenomäne Klopfen und Klingeln.

Und so sehen die Schäden an unseren Motoren dann aus ..



Im ersten Anlauf muss da wohl der Motorhersteller schuld dran sein, gibt's ja garnet anders. Wir hatten dazu vor einiger Zeit einen Termin bei Rotax um die ganze G'schichte zu besprechen, immerhin geht's ja da doch um einiges Geld.

Gleich vorweg, eine alleinige Ursache für die Probleme konnte nicht gefunden werden, auch der Motorhersteller ist hier aus dem Schneider und nicht der Alleinschuldige. Vielmehr scheint es so zu sein, dass hier viele Mosaiksteinchen sich zu einem Gesamtschadensbild zusammensetzen.

Thermische Belastung des Motors
Rückstau im Auspuffsystem
Betriebseinzelheiten des Flugzeughalters


Thermische Belastung

Man muss sich bewußt sein, dass Rotax hier einen Motor liefert, welche in die verschiedensten Flugzeugtypen installiert wird, so auch in die Katana. In der Katana, das wissen wir aus alten Erfahrungen wird dem Rotax Motor niemals kalt werden. Die Cowling ist eng, die Luftführung innerhalb ziemlich strikte geregelt. Durch den nachträglichen Einbau der 100Ps Motore, welche natürlich deutlich mehr Wärme abgeben, kommt das System an sein Limit, es funktioniert zwar, aber am Limit halt. Sicherlich erinnert Ihr Euch an die Aktion mit den zusätzlichen Kühlschlitzen in der Cowling vor einigen Jahren.
Die in der Katana vorliegende Temperatursituation zwingt uns zudem ein Kühlmittel auf, welches zwar den Temperaturen gerecht wird, aber dafür schlechter kühlt. Ist zwar pervers, aber so zugelassen. Jeder der heuer in der heißen Jahreszeit geflogen ist, weiß wie knapp das Tw an seinem Temperaturlimit betrieben wird.

Was können wir hier ändern um die Situation zu entspannen. Zwei Dinge liegen an:
Extern.. ich werde mit Diamond sprechen, ob wir nicht eine Möglichkeit finden, wieder das alte, besser kühlende Kühlmittel Gysantin verwenden können, unter welchen Bedingungen, Auflagen, Umbauten, Bewilligungen dies möglich ist.
Intern.. nun, gönnen wir dem Motor die eine oder andere Pause, nein, nicht abstellen, fliegen wir ein wenig schneller im Climb, beobachten wir nicht nur den Tacho und die Tankuhr, machen wir das eine oder andere mal auch einen Blick auf die Kopftemperatur, ein paar Konoten im Cruiseclimb schneller geflogen, kühlt den Motor besser.

Rückstau im Auspuffsystem
hier bietet Diamond seid geraumer Zeit einen neuen,. optionalen, der 100Ps Version angepassten Auspuff an. Mit den lapidaren Worten:
... Eine optimierte Auspufftopfversion wurde in Zusammenarbeit mit Rotax für den Motor Rotax 912 S3 entwickelt. Durch die Installation des neuen Auspufftopfes wird die Klingelfestigkeit verbessert. ....
informiert der Hersteller über diese wichtige Neuerung. Nun, wir haben auf der CBR den Auspuff schon drauf gehabt, für die AHM und COG natürlich sofort bestellt und montiert.

Betrieb des Luftfahrzeuges.....
nun hier wird's interessant, hier haben wir es in der Hand unseren Motor zu killen oder auf ihn aufzupassen.
Welche Unterlagen haben wir, welche den Betrieb des Motors betreffen, was hat uns Rotax mit auf den Weg gegeben ??
Flughandbuch, Motorhandbuch, Serviceinformationen..
Ich hab erstmal versucht alle wichtigen Daten zusammenzutragen, was will Rotax, was Diamond ? (klick auf die Bilder der Handbuchseiten)



Vollast ... beschränkt auf 5 Minuten (Vollgas und Prop ganz vorne) steht in beiden Handbüchern
max. Dauerleistung ... (Vollgas und Propeller 2260), steht auch in beiden Handbüchern
max. Zylinderkopftemeratur ... 135°C in beiden Handbüchern gleich
Das Powersetting im Rotax Motorhandbuch liefert keine wesentlichen Abweichungen vom Katana Handbuch, wenngleich die Werte nicht 100%ig korrespondieren
Spannend wird es aber mit dem Rotax Serviceletter SL 912-016, welches genau auf das Klopfphänomen abzielt. Dort lesen wir folgendes...




Der erste Punkt ist eh klar, das steht auch so im Flughandbuch.
Aber beim zweiten Punkt, da heißt es aufpassen, folgende Details stehen NICHT im Flughandbuch !!.
Der Motorhersteller schreibt, dass das Triebwerk nicht mit voll geöffneter Drosselklappe (Gashebel Vollgas) und einer Drehzahl von unter 5200 (2140 rpm am Propeller) betrieben werden soll.
Also der Motor nicht "heruntergewürgt" werden soll, machma ja net, werden viele denken, aber vergegenwärtigen wir uns einmal den Drehzahlmesser der Katana. Ich hab hier die Grenzdrehzahlen aus dem Rotax Handbuch und dem SL 912-016 eingetragen.



Die maximale Drehzahl (für max. 5 Minuten) ist der rote Strich,
die maximale Dauerdrehzahl ist das Ende vom grünen Bereich,
die 5200 Wellenumdrehungen entsprechen 2140 Propellerumdrehungen pro Minute und haben nur etwa 100 Umdrehungen Abstand zum Ende grüner Bereich. Also aufpassen im Anfangssteigflug - wer nach dem Abheben den "Propeller rausnimmt" dabei vielleicht ein wenig unachtsam ist, es den Anrainern besonders gut meint und die Drehzahl zu weit zurücknimmt, belastet den Motor in einer Art und Weise wie es Rotax vermeiden will.
Also, bitte achtet darauf, dass Ihr im Anfangssteigflug den Propeller immer korrekt "ans Ende des grünen Bereiches" setzt !!!!

Auch hier wieder unser Appell, bitte achtet auf den Vorgang beim Drehzahlreduzieren im Anfangssteigflug, ihr habt Zeit, kein hektisches Drehzahlrausnehmen. Wenn Ihr alles im Griff habt, der Flieger sauber stabilisiert ist, dann nehmt die Drehzahlspitze weg, genau an den Übergang gelber/grüner Bereich (2250rpm), achtet auf den Paralaxenfehler, Euer Copilot kann Euch da sicher in diesem Moment helfen.

Ihr habt jede Menge Zeit, der Motor hält nach Handbuch 5' Vollast aus, also Vollgas und Propeller ganz vorne. Nicht, dass man jetzt eh garnix machen soll, das mein ich hier nicht, aber hektisch beim Drehzahlspitzenwegnehmen brauchen wir nicht sein, cool und koordiniert ist die Devise ....



Noch ein Punkt trifft den Piloten, davon aber in den nächsten Tagen .........

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