OE-DTA, Avionic Upgrade ... | Sonntag, 01.02.2015, 07:08 Uhr | |
Wolfgang Gockert | » Druckversion zeigen | |
nun, die Zeit der verpflichtenden Ausrüstung unserer Luftfahrzeuge mit einem 8,33 kHz Kanalabstand rückt näher. DID, DKT, AHM sind ja hier schon zumindest teilweise umgerüstet, die OE-DTA ist die nächste. Zuerst zum Plan. Geupdated werden das Funkgerät und der Transponder - auch hier täte es der alte KT76 noch einige Zeit, aber die Vurschriften, wollen auch hier ein neues S-Tpx Gerät. In der Realität siehts mit dem Umbau leider anders aus. Seit nunmehr zwei Monaten bestellt, wurde leider der Transponder zum Einbautermin nicht geliefert, so findet ihr heute in der DTA einmal nur das Funkgerät umgebaut. ![]() ![]() ![]() Bitte lest die Anleitung von der Funkkiste, sie ist wesentlich komplexer als das alte Kx155, hat einige nützliche Features. Mit dem Transpondereinbau werden noch einige Kinderkrankheiten der Funkinstallation geändert, eine "Kleinaufschaltanlage" wird auch das Fliegen ohne Headset wieder erlauben, das Durchbrechen des Squelch werden wir noch analysieren lassen. Link: GNC 255 Anleitung |
Klingelschäden ... | Freitag, 12.09.2014, 20:17 Uhr | |
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Klingeln: Das Klingeln eines Motors entsteht während der lokal extrem steigenden Drücke z.B. durch unkontrollierte Verbrennung. Hierbei werden die Zylinderwände in Schwing- ungen versetzt und ein leichtes Klingeln wird hörbar. Dem Klingeln folgt nahtlos das ... Klopfen: Das verdichtete Gemisch wird normalerweise beim Otto-Motor von der Zündkerze gezündet (und verbrennt dann) Durch das Klingeln entsteht eine Druckwelle, die sich schneller im Zylinder ausbreitet als die Flammenfront der normalen Verbrennung. Der Druck steigt dadurch also weiter an und kann an einer anderen Stelle des Zylinders eine Selbstzündung entfachen. Diese wiederum führt zum vollkommen unkontrollierten Brennverlauf (weg von der kontrollierten Verbrennung hin zu einer Explosion des Benzin/Luft Gemisches). Die beiden Flammenfronten laufen nun gegeneinander und verursachen das knallende Geräusch des Klopfens. Die Temperaturen sowie der Druck steigen dadurch unkontrolliert an. Dabei können Temperaturspitzen entstehen, die den Kolbenboden schmelzen lassen. Der ebenfalls erhöhte Verbrennungsdruck macht sein übriges. Und dann ist vorbei mit lustig - Motorexodus ! ..... so plastisch beschreibt Fa. innotec auf ihrer Webseite die Phenomäne Klopfen und Klingeln. Und so sehen die Schäden an unseren Motoren dann aus .. ![]() ![]() Im ersten Anlauf muss da wohl der Motorhersteller schuld dran sein, gibt's ja garnet anders. Wir hatten dazu vor einiger Zeit einen Termin bei Rotax um die ganze G'schichte zu besprechen, immerhin geht's ja da doch um einiges Geld. Gleich vorweg, eine alleinige Ursache für die Probleme konnte nicht gefunden werden, auch der Motorhersteller ist hier aus dem Schneider und nicht der Alleinschuldige. Vielmehr scheint es so zu sein, dass hier viele Mosaiksteinchen sich zu einem Gesamtschadensbild zusammensetzen. Thermische Belastung des Motors Rückstau im Auspuffsystem Betriebseinzelheiten des Flugzeughalters Thermische Belastung Man muss sich bewußt sein, dass Rotax hier einen Motor liefert, welche in die verschiedensten Flugzeugtypen installiert wird, so auch in die Katana. In der Katana, das wissen wir aus alten Erfahrungen wird dem Rotax Motor niemals kalt werden. Die Cowling ist eng, die Luftführung innerhalb ziemlich strikte geregelt. Durch den nachträglichen Einbau der 100Ps Motore, welche natürlich deutlich mehr Wärme abgeben, kommt das System an sein Limit, es funktioniert zwar, aber am Limit halt. Sicherlich erinnert Ihr Euch an die Aktion mit den zusätzlichen Kühlschlitzen in der Cowling vor einigen Jahren. Die in der Katana vorliegende Temperatursituation zwingt uns zudem ein Kühlmittel auf, welches zwar den Temperaturen gerecht wird, aber dafür schlechter kühlt. Ist zwar pervers, aber so zugelassen. Jeder der heuer in der heißen Jahreszeit geflogen ist, weiß wie knapp das Tw an seinem Temperaturlimit betrieben wird. Was können wir hier ändern um die Situation zu entspannen. Zwei Dinge liegen an: Extern.. ich werde mit Diamond sprechen, ob wir nicht eine Möglichkeit finden, wieder das alte, besser kühlende Kühlmittel Gysantin verwenden können, unter welchen Bedingungen, Auflagen, Umbauten, Bewilligungen dies möglich ist. Intern.. nun, gönnen wir dem Motor die eine oder andere Pause, nein, nicht abstellen, fliegen wir ein wenig schneller im Climb, beobachten wir nicht nur den Tacho und die Tankuhr, machen wir das eine oder andere mal auch einen Blick auf die Kopftemperatur, ein paar Konoten im Cruiseclimb schneller geflogen, kühlt den Motor besser. Rückstau im Auspuffsystem hier bietet Diamond seid geraumer Zeit einen neuen,. optionalen, der 100Ps Version angepassten Auspuff an. Mit den lapidaren Worten: ... Eine optimierte Auspufftopfversion wurde in Zusammenarbeit mit Rotax für den Motor Rotax 912 S3 entwickelt. Durch die Installation des neuen Auspufftopfes wird die Klingelfestigkeit verbessert. .... informiert der Hersteller über diese wichtige Neuerung. Nun, wir haben auf der CBR den Auspuff schon drauf gehabt, für die AHM und COG natürlich sofort bestellt und montiert. Betrieb des Luftfahrzeuges..... nun hier wird's interessant, hier haben wir es in der Hand unseren Motor zu killen oder auf ihn aufzupassen. Welche Unterlagen haben wir, welche den Betrieb des Motors betreffen, was hat uns Rotax mit auf den Weg gegeben ?? Flughandbuch, Motorhandbuch, Serviceinformationen.. Ich hab erstmal versucht alle wichtigen Daten zusammenzutragen, was will Rotax, was Diamond ? (klick auf die Bilder der Handbuchseiten) ![]() ![]() ![]() Vollast ... beschränkt auf 5 Minuten (Vollgas und Prop ganz vorne) steht in beiden Handbüchern max. Dauerleistung ... (Vollgas und Propeller 2260), steht auch in beiden Handbüchern max. Zylinderkopftemeratur ... 135°C in beiden Handbüchern gleich Das Powersetting im Rotax Motorhandbuch liefert keine wesentlichen Abweichungen vom Katana Handbuch, wenngleich die Werte nicht 100%ig korrespondieren Spannend wird es aber mit dem Rotax Serviceletter SL 912-016, welches genau auf das Klopfphänomen abzielt. Dort lesen wir folgendes... ![]() Der erste Punkt ist eh klar, das steht auch so im Flughandbuch. Aber beim zweiten Punkt, da heißt es aufpassen, folgende Details stehen NICHT im Flughandbuch !!. Der Motorhersteller schreibt, dass das Triebwerk nicht mit voll geöffneter Drosselklappe (Gashebel Vollgas) und einer Drehzahl von unter 5200 (2140 rpm am Propeller) betrieben werden soll. Also der Motor nicht "heruntergewürgt" werden soll, machma ja net, werden viele denken, aber vergegenwärtigen wir uns einmal den Drehzahlmesser der Katana. Ich hab hier die Grenzdrehzahlen aus dem Rotax Handbuch und dem SL 912-016 eingetragen. ![]() Die maximale Drehzahl (für max. 5 Minuten) ist der rote Strich, die maximale Dauerdrehzahl ist das Ende vom grünen Bereich, die 5200 Wellenumdrehungen entsprechen 2140 Propellerumdrehungen pro Minute und haben nur etwa 100 Umdrehungen Abstand zum Ende grüner Bereich. Also aufpassen im Anfangssteigflug - wer nach dem Abheben den "Propeller rausnimmt" dabei vielleicht ein wenig unachtsam ist, es den Anrainern besonders gut meint und die Drehzahl zu weit zurücknimmt, belastet den Motor in einer Art und Weise wie es Rotax vermeiden will. Also, bitte achtet darauf, dass Ihr im Anfangssteigflug den Propeller immer korrekt "ans Ende des grünen Bereiches" setzt !!!! Auch hier wieder unser Appell, bitte achtet auf den Vorgang beim Drehzahlreduzieren im Anfangssteigflug, ihr habt Zeit, kein hektisches Drehzahlrausnehmen. Wenn Ihr alles im Griff habt, der Flieger sauber stabilisiert ist, dann nehmt die Drehzahlspitze weg, genau an den Übergang gelber/grüner Bereich (2250rpm), achtet auf den Paralaxenfehler, Euer Copilot kann Euch da sicher in diesem Moment helfen. Ihr habt jede Menge Zeit, der Motor hält nach Handbuch 5' Vollast aus, also Vollgas und Propeller ganz vorne. Nicht, dass man jetzt eh garnix machen soll, das mein ich hier nicht, aber hektisch beim Drehzahlspitzenwegnehmen brauchen wir nicht sein, cool und koordiniert ist die Devise .... Noch ein Punkt trifft den Piloten, davon aber in den nächsten Tagen ......... |
Wir haben wieder 3 Katanas in der Luft .... | Donnerstag, 11.09.2014, 11:19 Uhr | |
Wolfgang Gockert | » Druckversion zeigen | |
nun, ich habe einige Zeit überlegt diesen Artikel hier zu plazieren. Letzlich denke ich ist es aber wichtig alle einmal umfassend zu informieren und zu erklären was den da in den letzten Wochen los war - und möglicherweise noch immer nicht ganz ausgestanden ist. Leider hatten wir eine Pechsträne und zeitweise gar nur mehr eine Katana in der Luft, immer wieder ist uns ein Motor kaputt geworden. Es war schon "ein wenig lästig", wenn man am Flugplatz kam und wieder ein Flieger abgestellt war. Für die Mitglieder waren die Flugzeuge einfach nur kaputt, der Motor hin, oder sonst was ... Klarerweise hatte die Werft von Anfang weg ein differenzierteres Bild von den Schäden als unsere Mitglieder . Normalerweise versuche ich Euch mit den Details nicht zu belasten, in dem speziellen Fall aber will ich nun doch ein wenig in die Tiefe gehen. Einerseits um Euch zu zeigen was hinter den Kulissen vorgeht und andererseits müssen wir unsere Verfahren wie wir den Flieger betreiben ein wenig anpassen und da brauchts einfach Euer Mitwirken und Verständniss..... Katana kaputt, Motor spinnt .... schnell gesagt, alleine die Analyse der Schäden hat schon eine Weile in Anspruch genommen, hier der derzeitige Stand: Getriebeprobleme Klingelschäden Diverses Getriebeprobleme / wozu denn überhaupt ein Getriebe ??? ..... Ein Teil der Ausfälle wurde durch das Getriebe verursacht. Sicherlich wissen alle Piloten, dass die Katana zwischen Motor und Propeller ein Getriebe mit Kupplung hat. Naja, das mit dem Getriebe wird sich ja schon herumgesprochen haben, aber die Kupplung ??? Der Motor ist von seiner Auslegung her mit einer Nenndrehzahl von 5000 Upm konstruiert, dort hat er die 100Ps. Propeller mit 5000 Umdrehungen sind in unserem Segment ein wenig unüblich, die Anrainer würden uns nicht nur die sprichwörtlichen "Bäume aufstellen", sondern wohl ziemlich schnell auch andere Wege finden uns den Betrieb einzustellen. Wir wissen, Katana, Propellerdrehzahl im Cruise etwa 2000 Umdrehungen. Also braucht's wohl oder übel zwischen Motor und Propeller einen Übersetzer, ein Getriebe. Im gegenständlichen Falle hat es ein Übersetzungsverhältnis von 1:2,42 (bei der 100Ps Version). ![]() ![]() Nun hat das Getriebe auch eine Kupplung, eigentlich eine Kupplung und ein spezielles Dämpfungselement. Die Kupplung ist eine "Geldvernichtungsbremse", im Falle des Falles, wenn der Propeller in den Boden hackt, löst diese Kupplung aus und schützt den Motor. Also, wenn der böse Fall einer Propellerbodenberührung eintritt, dann braucht der Motor normalerweise keine GÜ. Im Getriebe befinden sich Zahnräder, welche die Kräfte zwischen Motor und Propeller übertragen. Sicherlich könnt ihr Euch vorstellen, dass hier immer wieder Belastungsspitzen auftreten, zurückschlagen des Motors, Leistungsänderungen, etc. Der Propeller hat durch seine Drehzahl und Masse natürlich eine Massenträgheit. Wenn jetzt beim Anstarten, beim Abstellen, beim Lastwechsel, der Motor den Propeller in seiner Trägheit zu beeinflussen versucht, dann geht das voll auf die Zahnräden. Harte Teile wie Zahnräder sind spröde und brechen leicht, deshalb muss man sie vor Schlägen schützen. Genau das macht das Dämpfungselement. Es schaff eine "elastische" Verbindung zwischen Motor und Propeller. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Große Tellerfedern und Klauen mit schrägen Anlaufflächen sorgen hier für die notwendige Dämpfung. Anbei noch einige Bilder von einem zerlegten Getriebe, man sieht ganz deutlich wie die Dämpfungsklauen arbeiten (polierte Stellen) ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Leider werden in dieser Getriebe/Kupplungs/Dämpfungselementeinheit Teile kaputt. Die Anlaufscheibe bricht, und findet sich im Ölsystem wieder. Also zumindest eine Woche Stehzeit, 10 Arbeitsstunden in der Werft, ein Tauschgetriebe, ein Ölkühler. Rotax kennt das Problem und arbeitet an einer Lösung. Dzt. gibt es dazu noch keine definitive Aussage vom Hersteller. Ist auch zu verstehen, es macht schon Sinn, zuerst zu entwickeln und zu testen und erst dann die Lösung zu präsentieren .... Dieses Problem wird uns wohl noch den einen oder anderen Tag verfolgen bis Rotax hier Lösungen bringt. ABER wir können hier schon auch dazu beitragen die Schäden hintanzuhalten. Apruptes Gasgeben und herumreißen mit dem Drehzahlhebel verursachen Lastwechsel, welche den Schadensverlauf ungünstig beeinflussen. Kollegen, bestimmt aber liebevoll mit den Lastwechseln umgehen, es macht keinen Sinn den Gas- und Prophebel in 13 Millisekunden beim Touch and Go "reinzuhauen". Lasst dem Motor die Zeit die er braucht Drehzahl aufzubauen, es ist in 99% der Fälle genug Sicherheit (Pistenlänge vor Euch) da, dass ein sanftes Gasgeben überhaupt kein Risiko darstellt. Beobachtet Euch mal selbst, beobachtet den Kollegen neben Euch und versucht hier Eure Gewohnheiten anzupassen.... Bislang war's ja noch einfach, wartet auf morgen, da kommen die Klingelschäden an die Reihe ....... wird fortgesetzt .... |
8,33 kHz Kanalabstand ?????? | Freitag, 27.09.2013, 09:36 Uhr | |
Wolfgang Gockert | » Druckversion zeigen | |
es ist soweit, der alte 25kHz Kanalabstand hat ausgedient. Wir erinnern uns, zwischen 118,00 MHz und 119,00 MHz konnten wir folgende Frequenzen rasten: 118,025 - 118,050 - 118,075 - 118,10 - 118,125 - .... 118,975. Auf Basis dieser Frequenzteilung ergeben sich im Flugfunk die 720 möglichen Kanäle von 118,000 bis136,975. Jetzt gehen uns aber die Möglichkeiten aus, es gibt halt nur die 720 Kanäle, Überschneidungen und andere Probleme sind die Folge. Die moderne Technik hilft hier aber weiter, sie reduziert den Abstand zwischen den einzelnen Frequenzen und teilt die 25kHz nochmals auf, nämlich in 3 Teile, daraus ergibt sich nun der ominösen 8,33 kHz Kanalabstand (25kHz : 3 = 8,33kHz) Übermittlungstechnisch am Flugfunk sieht es nun folgendermaßen aus (siehe auch den Link am Artikelende zum offiziellen Phrasenkatalog): One-one-eight dezimal Zero ..... 118,000 One-one-eight dezimal Zero-two-five ..... 118,025 One-one-eight dezimal Zero-three-three ..... 118,033(3) One-one-eight dezimal Five ..... 118,500 Seit einigen Jahren bei Flügen über FL195 bereits obligatorisch, kommt der 8,33 Kanalraster jetzt auch in den bodennahen Bereich herunter. -- Ab sofort sind bei Neuzulassungen und Änderungen an Funkanlagen nur mehr Funkgeräte mit dem 8,33 Raster zum Einbau zulässig. -- Ab Jänner 2014 brauchen IFR Flüge generell Funkanlagen welche den 8,33 kHz Kanalabstand auch rasten können. -- VFR Flüge in Gebieten mit einer Bodenfunkstelle im 8,33iger Raster sind natürlich ab dann auch nimmer erlaubt Der offizielle Text dazu lautet: "Im Hinblick auf die in Absatz 2 genannten Ausrüstungsanforderungen an Funkausrüstung mit einem Kanalabstand von 8,33 kHz darf ein Betreiber Flüge nach Sichtflugregeln in Gebieten, in denen der Funkverkehr mit einem Kanalabstand von 8,33 kHz durchgeführt wird, nur durchführen, wenn die Bordfunkausrüstung des betreffenden Luftfahrzeugs mit einem Kanalabstand von 8,33 kHz betrieben werden kann." -- Ab 1.1.2018, brauchen dann alle Luftfahrzeuge, also auch VFR- (und Segel-) Flieger neue Funkgeräte. Dzt. ist noch eine lebhafte Diskussion im Gange ob wir nun ab Jänner ein oder zwei 8,33iger Funkgeräte in unseren IFR-Flugzeugen brauchen, entsprechende Anfragen an die Behörden hab ich gestellt ..... Link: Offizieller Funk-Phrasenkatalog der ACG .... Link: EU-Vo 1079/2012 |
Cessna 182P | Montag, 05.08.2013, 12:54 Uhr | |
Herbert Sagl | » Druckversion zeigen | |
Wie ihr bestimmt wisst, suchen wir ein Flugzeug, welches über unseren 172ern angesiedelt ist. Es gibt auch eine intensive Diskussion um ein Oberklasse-Flugzeug im Verein, noch wurde keines gefunden. Ich bin jetzt auf eine 182er aufmerksam geworden, die sehr gut ausgestattet ist und mit vertretbarem finanziellem Aufwand zu einem Schmuckstück, ähnlich unserer OE-DTA, aufgewertet werden kann. OE-DID ![]() ![]() ![]() ![]() Das Flugzeug hat ein HSI,DME,ADF,Mode S Transponder,Garmin 430,KFC 200 Autopiloten und kann Routen aus dem Garmin 430 bis hin zum ILS Approach abfliegen. Nur landen müsst ihr selber. Und jetzt kommts: Ein Preis um die 4 Euro die Minute ist möglich, weil der Flieger mit Mogas fliegt. Zulassung:IFR,NVFR, VFR Motor 700std offen Prop neu(2400 std) Ich freu mich über eure Meinung dazu, per email oder persönlich am Flugplatz. Details könnt ihr bei mir erfahren. Link: Herbert Sagl |
Einmal drüberwischen | Montag, 24.06.2013, 13:33 Uhr | |
Thomas Zugcic | » Druckversion zeigen | |
Herbert Sagl hat die Restaurierung der OE-DTA mit viel Aufwand und Herz betrieben. Ihm liegt sogar soviel daran, dass er sie weiterhin regelmäßig hegt und pflegt. Ich hab ihn dabei beobachtet, wie er die grauslichen Flecken wegpoliert, die am Lack entstehen wenn Sprit beim Tanken überläuft. Ich denke, das können wir ihm abnehmen, indem wir beim Tanken einen Fetzen hinlegen und danach einmal kurz drüberwischen bevor alles eintrocknet und braun wird. Dann hat er sicher Freude, wieder mal ein Flugzeug super für uns herzurichten ;-) ![]() ![]() ![]() |
OE-DTA | Freitag, 22.03.2013, 17:00 Uhr | |
Thomas Zugcic | » Druckversion zeigen | |
Eine junge Dame (40+) kehrt vom Kuraufenthalt zurück. Zu den vielen Verehrern, die sie bisher schon hatte, kommen nun sicher eine Menge dazu. Denn sie ist richtig schön und gut ausgestattet zurückgekommen. ![]() Und auf dem unteren Bild seht ihr, was sich allein im Cockpit verändert hat. ![]()
Wir wünschen euch viel Freude mit unserer OE-DTA |
In den nächsten Tagen wieder verfügbar .... | Mittwoch, 20.03.2013, 00:08 Uhr | |
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Cessna SID ..... | Dienstag, 13.11.2012, 01:26 Uhr | |
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seit einiger Zeit geistert diese Buchstabenkombination in den Kreisen der Luftfahrzeughalter herum, zumeist werden die Betroffenen ein wenig unruhig, sobald das Thema auf den Tisch kommt. Vom Todesurteil für unsere Flugzeuge bishin zum "wird scho net so schlimm werden" gehen die Meinungen dazu auseinander. Was also steck dahinter, SID ??? Kurz gesagt, das Cessna SID ist ein Servicedocument (Supplemental Inspection Document), ein Document für eine Zusatzkontrolle. In diesem wird für Flugzeuge, welche im Laufe ihres Lebens viele Flugstunden absolviert haben, oder auch Flugzeuge, welche ein bestimmtes Alter überschritten haben, eine Sonderkontrolle vorgeschrieben. Zum Verständniss müssen wir noch weiter ausholen und ein wenig globales Denken üben. Cessna baut ein Flugzeug und lässt es nach bestimmten Normen zu. Zu dieser Zulassung gehört ein Wartungsplan und ein System von Publikationen, welches, im Laufe des Betriebes auftretende Probleme und deren Behebung, behandelt. In diesen Publikationen werden die, zumeist unsicheren, Bedingungen beschrieben, Abhilfen definiert und Termine für die Durchführung der entsprechenden Maßnahmen gesetzt um die Lufttüchtigkeit wiederherzustellen / zu verbessern. In diesem Publikationssystem gibt es verschiedene Dringlichkeitsstufen: AD ... Airworthiness Directive ein SB (Servive Bulletin), welches von der Behörde in einen speziellen, "muß jedenfalls angewandt werden" Status erhoben wird. Wird in den wirklich wichtigen, die Lufttüchtigkeit mit Sicherheit oder mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinträchtigenden Fällen, publiziert. SB ... Service Bulletin, wichtige, die Lufttüchtigkeit möglicherweise beeinträchtigende Bedingungen und Umstände. SI ... Service Information. Wenn der Luftfahrzeughersteller erkennt, dass Nussnougatflecke aus der Tapezierung nicht mehr zu entfernen sind, wird er dies wahrscheinlich verlautbaren Die nächsten Player im Reigen der Betroffenen sind, nach dem Hersteller und dessen Aufsichtsbehörde, die Behörden der Registerstaaten in welchen die Luftfahrzeuge im Luftfahrzeugregister eingetragen sind. Kurz in die Geschichte. Österreich hat hier immer die Sicherheit der Luftfahrt durch, für den Luftfahrzeughalter zwingende, Anwendung von möglichst vielen dieser Bulletins hochzuhalten versucht. AD's fremder Behörden waren selbstverständlich auch bei uns verpflichtend durchzuführen, es wurden aber auch die vom Hersteller empfohlenen SB's als verpflichtend für öst. Luftfahrzeughalter national vorgeschrieben. Anders in Deutschland, hier wurden nicht einmal alle AD's der fremden Behörden für deutsche Luftfahrzeuge verpflichtend gemacht. Das LBA hat hier versucht genau abzuwiegen was behördlicherseits vorgeschrieben wurde. Neben den verpflichtend durchzuführenden LTA's (Lufttüchtigkeitsanweisung) wurden dem Luftfahrzeughalter zur Durchführung freigestellte LTH's (Lufttüchtigkeitshinweise) veröffentlicht. Alles in allem, ein ziemliches Wirrwarr. Zurück zur SID. Als Cessna die 172iger zugelassen hat, waren in den Zulassungsvorschriften keine Bedingungen welche auf die Alterung der Flugzeuge eingehen enthalten. Inzwischen sind 50 Jahre vergangen und die Dampfer fliegen immer noch. Einige Alterungserscheinungen hat man erkannt und mit SB's abgefangen. Vielleicht sagen Euch Begriffe wie Door Post Assembly, Seatrail- und Rear Spar Inspection was. Alles Begriffe von Inspektionen welche an unseren Flugzeugen laufend durchgeführt werden. Einerseits um den öst. Standards zu genügen und andererseits um die Sicherheit der Piloten und Passagiere zu gewährleisten. Unter diesem Aspekt müssen wir die SID sehen, als eine Zusammenfassung, Ergänzung und Festlegung von Verfahren um auch die älteren Luftfahrzeuge, oder jene mit exorbitant vielen Stunden/Landungen, auch in den nächsten Jahren sicher in der Luft zu halten ..... Die SID besteht aus einer Erstinspektion (bis spätestens 2014) und laufenden Kontrollen, jeweils in Abhängigkeit von Betriebs- und Umweltbedingungen. Welche Flugzeuge sind betroffen: aktuell sind OE-DTA, OE-DYU, OE-DND und in weiterer Folge auch die KLP betroffen. Was wird mit unseren Flugzeugen passieren ?? Ich denke einmal, dass aus heutiger Sicht, die SID sicherlich kein Todesstoß für unsere bewährte Cessna Flotte wird. Wenn es nach den ersten Ideen des Instandhaltungsbetriebes/der CAMO geht, kann man einen Gutteil der Arbeiten mit der nächsten, möglicherweise vorzuziehenden, 1000 Stunden Inspektion resp. mit dem nächsten TW-Wechsel miterledigen. Überraschungen werden uns wohl keine erwarten, denn wie wir aus dem Artikelbeginn ja wissen, sind die Österreicher immer um Behandlung aller veröffentlichten Bulletins bemüht gewesen, somit sind viele der kritischen Punkte bereits mehrfach gechecked. Von den Kosten wird es natürlich einen Anstieg geben, die 1000er wird um etwa 30% mehr Arbeitszeit in der Werft verschlingen. Das werden wir spätestens mit der Abrechnung am Ende von 2012 auf den Abschreibungs- / Rücklagekonten der einzelnen Flugzeuge einfließen lassen müssen und letztendlich dann in weiterer Folge auch am Charterpreis aufschlagen. Abschließend noch zwei wichtige Punkte, erstens danke an Richard Rettenbacher, einem eifrigen "Pilot und Flugzeug" Leser, welcher mich immer wieder mit Artikeln zu dem Thema versorgt hat. Zweitens,noch nicht ganz geklärt ist, wie sich die EASA (unsere derzeitige Luftfahrtbehörde) zur SID stellt. Ob die SID wirklich im vollen Umfang, unverändert zu den amerikanischen Vorstellungen, verpflichtend durchzuführen sein wird, oder, ob sie über das Instandhaltungsprogramm adaptiert werden kann, ist dzt. noch unklar. Auch wenn die SID in Zukunft vielleicht nicht unbedingt als verpflichtend angesehen werden muss, werden wir als Luftfahrzeughalter gemeinsam mit der CAMO überlegen müssen, welche Punkte aus der SID wir als sinnvoll ansehen. Es gibt da schon den einen oder anderen Punkt den ich im Sinne eines zukünftigen und sicheren Flugbetriebes gerne durchgeführt sehen würde Link: Für alle, welche die Kontrolle im Detail interessiert, eine 32Mb Powerpoint Documentation von Cessna ... Link: Wer lieber bewegte Bilder mag, ein kleines Youtube Video zum Thema ... |
Infotag ... | Montag, 12.11.2012, 13:14 Uhr | |
Wolfgang Gockert | » Druckversion zeigen | |
Franz und Sebastian haben ein Weiterbildungsangebot für uns zurechtgezimmert -- technische Aspekte unserer Flugzeuge. CAMO, Preflightcheck, Anzeigen, TW-Start, Propeller, Reifen, Dokumente, rund um's Triebwerk (von der Funktion der Komponenten über die Kühlung bis zum FADEC), welchen Limitations unterliegen wir (ohne es zu wissen ??) Am Samstag den 24.11.2012 um 09:00 Lokalzeit im Schulungsraum anzuhören. Mitzubringen sind: -- Aufmerksamkeit für einen halben Tag -- 20 Euro als Spesenersatz Anmeldungen unter: warte(at)fsv2000.at (Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl, schnell Anmelden ......) Anbei ein kleiner Auszug: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |