LOESUNG von: Ein bissl was zum Gruebeln .... Mittwoch, 24.04.2019, 21:31 Uhr
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nun, es gab enttäuschend wenige Antworten.
Offenbar war die Aufgabenstellung zu einfach und die Antworten für die meisten von Euch einfach "eh kloa"

Ok, Ironie "OFF", es war schon ein wenig "tricky",
die Fragestellung vielleicht nicht ganz eindeutig, die Möglichkeiten welche angeboten wurden, nicht vollständig, soll sein, aber, das Ziel des Artikels wurde erreicht, nämlich, zum Denken anzuregen.

Ich danke allen, welche das Herz hatten zu schreiben .
Daher, alle Teilnehmer bekommen die halbe Stunde Katana auf ihr Flugkonto gutgeschrieben, einer bekommt eine Stunde, der hatte wirklich alles richtig beantwortet ....







Hier sehen wir ein GNS 430 aus einer Katana.
Auf der Frequenz ist nix los, keiner spricht, was erwartet den Piloten Stockerauflieger am Funk (wenn er die Headsets aufsetzt) .....??
Also,
wir sehen die COM Lautstärke auf etwa 2/3 aufgedreht - das passt, wie sehen die NAV Lautstärke voll zurückgedreht - das passt, wir sehen ein "RX" - Receive in der COM Anzeige im Display, also eine Information, dass Signal zum Lautsprecher/Headset geleitet wird.
Wenn auf der Frequenz niemand spricht (siehe Angabe) kann es nur ein Rauschen sein welches aus dem GNS430 zum Lautsprecher geschickt wird.
...... LÖSUNG, den Piloten Stockerauflieger erwartet am Funk einfach ein Rauschen, da der Squelch geöffnet ist (durch Drücken des COM Lautstärke Reglers ein- und ausschaltbar)
Hier nochmals ein GNS 430 aus einer Katana.
Was erwartet den Piloten Mustermann am Funk (wenn er die Headsets aufsetzt) ..... ??
Also,
wir sehen die COM Lautstärke wieder etwa 2/3 aufgedreht - das passt, wir sehen aber auch die NAV Lautstärke zu zumindest 2/3 aufgedreht - das bedeutet, dass, soferne wir am Boden die Station schon empfangen können, wir am Funk das ATIS Wien (über das VOR Wagram) hören werden. Sind wir vom Empfang abgeschattet, weil wir zum Beispiel noch am Boden stehen, wird es am Funk einfach Rauschen. Würden wir den NAV-Lautstärkeregler drücken, hören wir die Morsekennung von Wagram VOR und bekommen ein "ID" in der NAV Anzeige.
....... LÖSUNG, den Piloten Mustermann erwartet Rauschen am Funk, welches er durch Zurückdrehen des NAV Lautstärkereglers wegbekommt
Ein weiteres GNS 430 aus eine Katana.
Was erwartet Pilotenfrau am Funk (wenn sie die Headsets aufsetzt)
Also,
wir sehen die COM Lautstärke zu etwa 2/3 aufgedreht - das passt, wir sehen die NAV Lautstärke ganz abgedreht - das passt, kein "RX", "TX" oder "ID" im Display - das passt auch. Auf dieser Abbildung sehen wir einfach ein 430iger, welches im betriebsbereiten Zustand ist und auf der Frequenz nix los ist, also in dem Moment weder empfangen noch gesendet wird.
....... LÖSUNG, Pilotenfrau erwartet Stille (und ein betriebsbereites Funkgerät) wenn sie die Headsets aufsetzt
Ein weiteres GNS 430 aus eine Katana.
Was macht unsere Nachwuchspilotin gerade
Also,
die LÖSUNG ist einfach, Nachwuchspilotin spricht gerade mit Stockerau.
Sehen wir's uns schnell an. Beide Lautstärkeregler stehen dort wo sie hingehören (2/3 und 0) in der COM Anzeige sehen wir ein "TX" - Transmit angeschrieben, also das Kennzeichen, dass das Funkgerät gerade sendet.

... mehr


Link: Anleitung GNS 430

Link: Anleitung VT2000

Link: Anleitung TRX1500

Ein bissl was zum Gruebeln .... Dienstag, 02.04.2019, 23:20 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
wir bekommen immer wieder Flieger zurück, bei welchen der Pilot Funkprobleme meldet.
Nun, das eine oder andere Mal war wirklich ein technischer Defekt vorliegend. Zumeist jedoch liegt der Fehler zwischen den Kopfhörern und wir wollen hier eine kleine Sammlung von genau diesen Fehlern präsentieren .... und, nicht zu vergessen, auch eine Version welche funktioniert (also, wo Du einwandfrei kommunizieren kannst).

Mal schaun wer die Fehler erkennt und den funktionierenden Fall benennen kann, eine Woche is ab heute Zeit ..... bitte um ein Mail ans "office"
Wir verlosen zwei 1/2 Stunden Gutscheine unter allen richtigen Antworten.





Hier sehen wir ein GNS 430 aus einer Katana.
Auf der Frequenz ist nix los, keiner spricht, was erwartet den Piloten Stockerauflieger am Funk (wenn er die Headsets aufsetzt) .....??
Hier nochmals ein GNS 430 aus einer Katana.
Was erwartet den Piloten Mustermann am Funk (wenn er die Headsets aufsetzt) ..... ??
Ein weiteres GNS 430 aus eine Katana.
Was erwartet Pilotenfrau am Funk (wenn sie die Headsets aufsetzt)
Ein weiteres GNS 430 aus eine Katana.
Was macht unsere Nachwuchspilotin gerade

... mehr

Do not baby your engine .... Dienstag, 04.09.2018, 07:28 Uhr
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es ist wieder Zeit, Zeit der beklebten Türen, Fenster, schwarzen Bretter und Bordbücher. Herbert sorgt sich um den neuen Motor in der OE-DTA.
Zurecht, denn die erste Phase im Leben eines neuen Motors ist eine wichtige, entscheidende Phase. Entscheidend dafür, was er uns dann in seinem weiteren Leben an Service und Reparatur kosten wird.

Es geht um das "Einlaufen" des Motors. Vergesst alle Vergleiche mit modernen Automobilmotoren, Flugmotore sind anders.
Lest bitte den Artikel aus "Tips on engine care" von Conti ...... dont baby your engine

Also, Shortform, ein hoher Zylinderinnendruck ist wichtig für die gute "Feinstbearbeitung" der Zylinderinnenwand/Kolbenring Paarung. Eine gute, saubere Paarung garantiert geringen Ölverbrauch und gute Triebwerksleistung.
Hohen Zylinderinnendruck erreichen wir durch ordentlich gasgeben ....

Also zusammengefasst, welche Maßnahmen wollen wir setzen, dass der neue Motor wieder so brav wie der Alte seinen Dienst tut:
  • keine Flüge unter 20 Minuten
  • zwischen einem Start und der darauffolgenden Landung müssen 15 Minuten liegen
  • keine Signallandungen
  • Reiseflüge mit 75% Powersetting (2550rpm unter 5000ft, darüber 2600rpm, keine Flüge über 8000ft)
  • kein Leanen unter 5000ft, wenn absolut nötig ab 5000ft Peak EGT und dann 3 Striche (75°F) wieder Richtung fett
  • ausschließlich AVGAS tanken
  • ausschließlich Einlauföl verwenden (Total AERO100) aus der speziellen DTA Schachtel im Ölkasten




Primer bei den Ami-Motoren .... Dienstag, 13.12.2016, 14:45 Uhr
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Kollegen - Wichtig !!

UNBEDINGT den Primer nach der Verwendung wieder GANZ einschieben und VERRIEGELN.
Ist der Motor angesprungen und ihr fliegt mit offenem Primer stimmt die Gemischaufbereitung nicht und der Motor läuft nicht sauber, ist der Motor beim Startversuch nicht angesprungen und ihr stellt den Flieger wieder in den Hangar kann über den offenen Primer der Sprit ausrinnen.

Beides nicht im Sinne des Erfinders, daher, Primer ganz eindrücken und verriegeln ......

Nicht vergessen ..... Freitag, 29.04.2016, 12:27 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
Kollegen, es beginnt wieder die Saison zum Fortfliegen.
Bei längeren Flügen bitte unbedingt Rücksprache mit dem Herbert Sagl (Blechflotte) oder Peter Köbke (Plastidosen) halten, sodass ihr genug offene Stunden bis zur nächsten Wartung für eure Reise habt.

Garmin 695/795 in unseren Flugzeugen .... Mittwoch, 02.03.2016, 17:06 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
sicherlich habt ihr diese coolen Geräte schon gesehen.
Es stecken neben den aktuellen Positionsdaten viele weitere, sehr nützliche Informationen in den Kisten.

Garmin und Jeppesen haben ein Paket geschnürt, welches das Pilotenherz höher schlagen lässt, speziell das Herz der VFR Piloten.
In den Geräten sind Hindernisse (man made obstacles), Geländeinformationen, Navigationsinformationen (VOR, NDB, Airfieldwayponits) und Anflugkarten enthalten.
Ein perfektes Package wenn man VFR unterwegs ist.
Wenn man sich mit dem Ding einigermaßen auskennt, kann man sich nimmer verfranzen, auch kann es keine Probleme mit dem Einhalten der Platzrunde auf fremden Plätzen mehr geben.

Wichtig jedoch zu wissen, wo die Grenzen des Gerätes sind, was man erwarten darf und was nicht. Daher hier eine Auflistung von den, von uns gekauften Updateservices

  • Airport Directory
  • Jeppesen Anflugkarten
  • Navdata
  • Obstacle
  • Safe Taxi
  • Terrain







Die Geräte sind teilweise mit einem ADS-B und Flarmempfänger ausgerüstet und geben verschiedene Verkehrsinformationen.
Eine Beschreibung der Verkehrswarnungsfunktion ist im Entstehen, Herbert arbeitet daran.


Link: Bedienungsanleitung 695/795

DYU wieder verfügbar .... Montag, 18.01.2016, 15:37 Uhr
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sie ist ein perfekter VFR Flieger geworden.
Aber seht selbst, in dem Flieger ist alles drinnen was man als VFR Pilot braucht.
Alles was drin ist funktioniert selbstverständlich und die Details, der Dinge welche man auf den ersten Blick nicht sieht, sind nicht zu verachten.



Aber zunächst ein Überblick:

Der Flieger ist technisch wieder 1A,
wir glauben, dass wir es unseren Mitgliedern schuldig sind, die Flugzeuge in einem Tipp Topp Zustand zu halten, das bedeutet, dass halbwarme SID Kontrollen bei uns keinen Platz haben.
Die SID wurde vollumfänglich durchgeführt, die 1000 Std. Kontrolle natürlich auch.

Die Avionic wurde auf einen zeitgemäßen VFR Stand upgegraded:
  • Nav/Com Garmin GNS 255A über die Anbindung an das alte Garmin 155 auch als DME verwendbar
  • S-Transponder Garrecht VT2000 inklusive ADS-B out
  • Garmin 695 GPS
  • Jeppesen VFR Anflugblätter im GPS enthalten
  • 406er ELT von Ameriking
  • 4 Platz Intercom
  • TRX 1500







Jeppesen VFR Anflugblätter im GPS enthalten ??
ja, richtig, ab sofort finden sich in der DYU (auch in der DTA) die VFR Anflugblätter von halb Europa gespeichert und auf Knopfdruck bereit für deinen Approach.
Der Komfort geht sogar soweit, dass dein Flugzeug in das Anflugblatt projeziert wird. Einfach geht's wohl nimmer, selbst auf einem fremden Platz, das Verfahren einzuhalten.





TRX 1500 - wass-n-dass ??
vereinfach gesagt, ein TCAS, ein Kollisionswarnsystem.
Um diesen Begriff TCAS herrscht ein gewisses Durcharanander, wer wirklich ein TCAS installiert hat und wer nicht, das muss man genau prüfen, nicht in jedem GA Flugzeug wo TCAS draufsteht ist auch TCAS drin.

Also, Grundlagen:
wenn wir die Prinzipien des TCAS einmal genauer ansehen, dann erfahren wir, dass ..."TCAS fragt sowohl die Mode S als auch Mode A/C- fähigen Transponder anderer Flugzeuge im umgebenden Luftraum ab und ermittelt aus deren Antworten ein „Sicherheits-Lagebild“....."
Es geht also um ein aktives System, welches andere Flugzeuge/ Transponder abfragen kann und dann diese Transpondersignale/ Replies auswertet

Nun, abgefragt wird bei unserem System nix, das machen nur die Airliner TCAS Systeme, im Gegensatz zu den Großen sehen wir aber auch Informationen von den, im General Aviation Bereich weit verbreiteten, FLARM Systemen. Flarm Systeme sind in den österreichischen Segelflugzeugen weitestverbreitet und auch immer mehr Motorflieger installieren das System.
Es ist eine kostengünstige Möglichkeit andere Luftfahrzeuge elektronisch "zu sehen" und auch "gesehen" zu werden. Es wird nämlich auf einer bestimmten Frequenz laufend die eigene GPS Position gesendet und die GPS Position anderer Luftfahrzeuge empfangen, somit kann das berühmte Lagebild erstellt werden.
Durch eine relativ schwache Sendeleistung "sieht" man dann auch nur Flugzeuge in der Umgebung und keine in 300 Meilen Entfernung

Wollen wir also am Boden bleiben, installiert wurde natürlich kein TCAS, sondern ein Kollisionswarnsystem, welches die Annäherung von Luftfahrzeuge an den eigenen Flieger am Garmin 695 darstellt und vor gefährlichen Annäherungen mit einem Signalton über die Bordkommunikation warnt.

Was wird gesehen:
Alle FLARM´s
Alle ADS-B out fähigen S-Transponder
Alle S-Transponder
Keine A/C Transponder, das ist wichtig zu wissen !!!

Bitte lest unbedingt das Handbuch des TRX 1500, es ist wichtig zu verstehen, was das System kann und was nicht.
Einerseits kann das TRX 1500 helfen Kollisionen vermeiden, falsch angewandt, stellt es aber ein Risiko dar. Ein Risiko, sich auf ein Kastl an Bord zu verlassen, die Luftraumbeobachtung zu vernachlässigen und einen nicht dedektierten Flieger zu übersehen -- CRASH !!

Das TRX 1500 ist eine lässige Zusatzinfo zu dem, was wir bei der Luftraumbeobachtung visuell erkennen, that´s it, nicht mehr und nicht weniger --- Zusatzinfo !!!!!!
Das gilt natürlich für alle diese, in unseren Kleinflugzeugen angebotenen Systeme, sie sind keine vollwertige TCAS Installation, daher Vorsicht, RTFM (read the fucking manual)




Also, jetzt genug der Worte, rein in die Kiste und ab in die Luft mit Euch, die neue Saison wartet ....


Ps.: die KEX steht jetzt noch bis Mitte 2016 zur Verfügung.
Im Anschluß werden wir sie zurückgeben. Es liegt uns daran, dass ihr versteht, dass wir mit eurem Geld sorgsam umgehen.
Die notwendigen Flugstundenkapazitäten für den Vereines decken wir mit einer Flotte von 2* 172igern und einer 182iger gut ab. Eine zusätzliche 172 würde hier kontraproduktiv wirken. Zumal im Frühjahr die Aquila als zusätzliches Flugzeug im Verein verfügbar sein wird.
Es ist nun mal so, die Anzahl der im Jahr geflogenen Stunden ist einer der ausschlaggebenden Faktoren in der Jahresabrechnung der Flugzeuge, nur über viele Flugstunden pro Flugzeug können wir uns selbst die Flotte attraktiv halten und uns ein optimales Angebot bieten.
Das eine oder andere Mal wird dann deine Wunsch 172 halt nicht verfügbar sein --- macht ja nix, einfach auf die 182 umschulen......

PPs.: danke an Herbert, Manfred und die Werft in Krems für die Arbeit und den Einsatz - Manfred hat noch neue Pickerl versprochen, das wird den Dampfer nochmals aufwerten - ich freu mich schon drauf ..

PPPs.: alle Handbücher in den nächsten Tagen im Flugzeugmenü auf der Homepage abrufbar

Tanken auf Fremdflugplätzen .... Sonntag, 30.08.2015, 15:49 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
bitte unbedingt beachten:

MOGAS ist keine klare und eindeutige Markenbezeichnung, es ist eher so eine Art Wischiwaschibezeichnung für einen Bezin der vielleicht in Flugzeuge getankt werden kann.

Kurz zur Erinnerung:
wir haben bei unseren Cessnas (bis auf die DYU), bei der Piper und der Robin eine Zusatzzulassung für die Verwendung eines Alternativtreibstoffes zum AVGAS.

Die Spezifikation für diesen Alternativsprit ist:

-- min. 98 Oktan
-- max. 1% Alkoholgehalt

In Stockerau haben wir ein Agreement mit dem Lieferanten, da ist diese Spezifikation an der "Mogaszapfsäule" sichergestellt, ob andere Flugfelder das auch sicherstellen ist mir nicht bekannt. Daher, Fremdtankungen (wenn die konformität zur Spec. nicht sichergestellt ist) mit AVGAS durchführen ....


Katanas haben eine eigene Spritspezifikation, diese brauchen zumindest 95 oktanigen Superbenzin (95iger-Super, 98iger-Super plus oder AVGAS). Jedoch ist der Betrieb mit AVGAS bei den Rotax Motoren auf ein Minimum zu beschränken (Ölwechselintervallverkürzung).
Bei den Katanas kann auch Tankstellensuperbenzin nach der Europanorm EN 228 Super und/oder Super plus getankt werden (unverbleibt und mit Bleiersatzstoff), aber kein E10 !!
Thema Alkohol:
Rotax erlaubt bis zu 10% Alkohol im Sprit (E10 Benzin), der Flugzeughersteller jedoch gibt hier keine so weitreichenden Zugeständnisse, er besteht auf der Benzinkompatibilität zur EN228, welcher nach der Norm maximal 5% Alkohol enthalten darf.

Der Falken müssen mit Superbenzin (98 oktan Benzin) oder AVGAS gefüttert werden, kein 95iger !!
Über den maximalen Alkoholgehalt im Falkensprit, lässt sich weder Limbach (Falkenmotorenhersteller) noch Scheibe (Falkenhersteller) näher aus.

Zusammenfassung:
zuhause in Stockerau, tanken bis auf die DYU alle Vereinsflieger von der "Mogaszapfsäule".
Abgegeben wird dort SUPER PLUS (ETBE) nach Europanorm EN 228 mit mindestens 98 Oktan und maximal 1% Alkohol, welcher für alle unsere Cessnas, Pipers, Robins, Falkens und Katanas der zumindest richtige Benzin ist, oder die Spec. übererfüllt.

auf Fremdflugplätzen, tanken alle
  • -- Cessnas, Pipers und Robins (außer es kann die Spezifikation des gelieferten Benzins nach obigen Angaben eindeutig bestimmt werden), AVGAS.
  • -- Katanas möglichst das jeweils dort vorrätige "Mogas", Superbenzin oder Super plus. Nur in Ausnahmefällen darf AVGAS getankt werden.
  • -- die "Falkens", zumindest einen Super Plus (98iger), oder wenn dieser nicht verfügbar, AVGAS


NACHTRAG:
bitte beim Tanken im Bordbuch neben der getankten Menge auch immer die getankte Spritqualität (Avgas/Mogas) eintragen ... Thnx

OE-DID fliegt wieder ..... Samstag, 01.08.2015, 13:54 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
es ist soweit, die eins-acht-zwei fliegt wieder.
Wie immer beim Einlaufen des Motors gibts ein paar Dinge zu beachten, also bitte, hier als kleiner Reminder:

  • Bis auf weiteres AVGAS tanken
  • Ausschließlich Einlauföl verwenden
  • Keine Flüge unter 20 Minuten
  • Keine Platzrundenflüge
  • Magnet Check bei warmem Motor machen
  • Temperaturen beachten


AVGAS only, das ist wohl jedem klar.
Bitte kein Mogas, auch nicht bei uns in Stockerau tanken. Generell gilt, dass wir in Stockerau "Mogas" gemäß der Spezifikation der Umrüstzulassung im Flugfeldtank haben. Auf anderen Flugplätzen ist das nicht so sicher und der Begriff Mogas ist eine Pseudo - Spezifikation, welcher keine Norm zugrunde liegt. Daher, und das gilt für alle mogasumgerüsteten Flugzeuge (DID, DKT, DTA, KUB), bitte abseits von Stockerau AVGAS tanken.

Einlauföl
im Fernsehen gabs früher für die Kinder den Helmi, der hatte einen Spruch: "..schau genau ...", dieser gilt auch beim Einlauföl. Es ist wichtig, genau diese Spezifikation einzufüllen, denn nur dieses Öl entspricht der Motorenherstelleranforderung für die Einlaufphase, UND, das "normale Öl" und das "Einlauföl" unterscheiden sich auf der Verpackung/Flasche nur durch einen Buchstaben.
VERWENDE: --- Einlauföl: Aero 100
NICHT VERWENDEN: --- Aero D100 oder AeroDM 15w50

Platzrunden und Kurzflüge:
zum Einlaufen des Motors braucht er Leistung, nur wenn mit ordentlich Power geflogen wird, die Warte verlangen von uns "don't baby your engine", können sich die Kolbenringe ordentlich an die Zylinderwände anpassen.
Also, über einen längeren Zeitraum die Leistung hoch halten (75%) und bedenken dass aufgrund der erhöhten Reibung das TW gerne "warm wird".
Alles Faktoren welche gegen Kurzflüge und Platzrunden sprechen.

Leistung und Temperatur:
wer bis hier her gelesen hat, dem ist wohl soweit alles klar. Wir brauchen ordentlich Leistung um den Motor für den Rest seiner Laufzeit einzulaufen. 75% sind ok, checked das Handbuch für die entsprechenden Settings von Power und Prop.
In 2000 und 4000 ft seit ihr mit 23" Ladedruck bei 2400 Umdrehungen gut bei den 75%.
Im Steigflug sind die Kühlluftklappen offen, eh klar, der Motor wird trotzdem warm -- etwas flacher steigen, mehr Speed, mehr Kühlung.
Brauch ich garnet zu schreiben, weiß eh jeder, bitte das gespeicherte Wissen dann auch im Flugzeug zur Anwendung bringen.

Magnetcheck,
bitte lasst dem TW ein weg Zeit sich aufzuwärmen, es schaden keinem Motor wenn der Zeiger der Öltemperatur zumindest ein wenig vom linken Anschlag abgehoben hat, bevor man zum Magnetcheck das erste Mal richtig Gas gibt.

Zuletzt noch ein Hinweis vom Herbert
wer länger nicht mit dem Dampfer geflogen ist möge sich an einen Einweiser wenden.

Also los gehts, reißt's an Burschen ......

ACHTUNG KATANA ÖL Montag, 02.02.2015, 15:51 Uhr
Wolfgang Gockert » Druckversion zeigen
leider haben wir noch immer keine "wirkliche" Lösung der manigfaltigen Rotax Probleme in unseren Katanas.
Lösungsansätze ja, wieweit diese wirklich helfen wissen wir noch nicht so genau.

Zur Erinnerung, was wir als Piloten zur Problemlösung beitragen können:

-- kein Herumreißen mit dem Gashebel (spez. touch and go)
-- vermeiden von Kombinationen hohen Ladedrucks mit kleiner Drehzahl (Vollgas und Drehzahl mit dem Propeller niederwürgen)
-- richtige Reihenfolge (Gas/Drehzahl) beim Leistungserhöhen um auch kurzzeitige Kombinationen von hohem Ladedruck und kleiner Drehzahl zu vermeiden. Also, und das gilt auch für die Ami-Motore:
  • Leistungserhöhung: erst das Gemisch reich (entfällt bei der Katana), dann Drehzahl hoch, dann Gas rein.
  • Leistungsverminderung: Gas reduzieren, dann Drehzahl reduzieren und zuletzt das Gesmisch einstellen (entfällt bei der Katana wieder)

-- Reiseflüge mit Minimum 75% Motorleistung
-- Ölfüllstände beachten, Motorbetrieb ausschließlich zwischen Ölstab Minimum und Maximum, keine Bauernregeln, ausschließlich Handbuchwerte

Siehe dazu auch die alten Beiträge (klicke links im Menü auf das orange "News", dann, im sich öffnenden Menü, auf "Flugzeuge" und scroll durch, alle relevaten Artikel findest Du dann dort) .....

Von Seite des Halters und der Werft haben wir
-- das Auspuffsystem geändert
-- arbeiten an einer neuen Kühlflüssigkeitszulassung
-- sind wir nach wie vor mit Rotax in Kontakt und haben

-- das Öl geändert.

Rotax hat in seinen Servive Instructions eine Liste von Ölen spezifiziert, jedoch nur ein Öl, welches direkt empfohlen wird, das Aeroshell "OIL SPORT PLUS 4" angeführt.
Dieses Öl wird deshalb explizit empfohlen, da es nicht nur getestet ist, sondern der Ölhersteller mit Rotax eine Vereinbarung getroffen hat, nichts an seinem Öl zu verändern ohne vorher die Auswirkungen mit Rotax diskutiert und getestet zu haben, also eine gleichbleibende Zuverlässigkeit im Motorbetrieb speziell in hinblick auf die Rotax Motore zu gewährleisten.

Also, ab sofort bitte kein anderes Öl als das
AeroShell OIL SPORT PLUS 4

mehr in die Katans füllen.






Vorsicht:
Bitte bedenkt beim Ölfüllen immer, dass Verwechslungen in der Ölqualität unabsehbare Folgen für den Motor haben können, daher immer mit Bedacht auf die Ölqualität und Qantität nachfüllen.

Vorsicht 2:
es gibt auch ein AeroShell Öl für Lycoming und Continental Motore, dieses ist NICHT (No, Niente, Neverever do this) in Katanas einzufüllen.

Wenn mal beim Ölnachfüllen was passiert (falsche Öl in Katana gefüllt): den Motor keinesfalls starten, Flugzeug sichern, dass es nicht in Betrieb genommen werden kann, Warte informieren
Die Fehlerbeseitigung ist deutlich einfacher, wenn das ganze falsche Öl noch im Ölbehälter, und nicht im ganzen Motor verteilt ist. Keine Angst, kostet keine blöde Nachrede, keinen "Anschiß", maximal ein Bier für die Werft ....

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